Die Verwaltung immenser Datenmengen ist in vielerlei Hinsicht kompliziert.
- Daten müssen erfasst werden
- Daten müssen dargestellt werden
- Auswertungen müssen schnell und flexibel möglich sein
- Eingegebene Informationen müssen jederzeit wieder auffindbar sein
Diese Anforderungen sollte eine Fachsoftware ohnehin bedienen können. Die magische Frage lautet jedoch: „Was ist darüber hinaus noch möglich?“.
Genau hier kommt die Mathematik ins Spiel. Computergestützte Mathematik gibt es nicht erst seit gestern. Es ist jedoch noch nicht all zu lange möglich, wirklich extrem große Datenvolumen sinnvoll auszuwerten und zu visualisieren. Stellen Sie sich doch nur einmal vor, was alles denkbar wäre. Sie bearbeiten eine Vielzahl von Verfahren mit hunderten oder tausenden von Beteiligten. Es gibt Forderungen, Prüfungen, Buchhaltungsdaten, Vermögensgegenstände und es gibt eine Vielzahl von Personen, die diese Daten erfassen und bearbeiten. Dass nun INVEP im Rahmen seines integrierten TQM umfangreiche Sicherheitsinformationen aufzeichnet, ist nichts neues, dass man durch Auswertung der Daten jedoch interessante Informationen über die eigene Leistungsfähigkeit gewinnen kann ist schon neu. Eine Vielzahl von Auswertungen führen wir sozusagen Ad Hoc mit Wolfram Mathematica durch. Nicht nur die eingebauten finanzmethamatischen Funktionen, sondern auch die Vielzahl an Visualiserungsmöglichkeiten bringen einen unfassbaren Mehrwert mit sich. Zweifelsfrei muss man sich etwas mit der Materie beschäftigen, aber das Motto lautet „Welche Frage haben Sie an Ihre Daten? Wir liefern die Antwort“.
Wollten Sie nicht schon immer wissen
- Wie hoch der Arbeitsaufwand in bestimmten Verfahren ist?
- Was die Bearbeitung von Verfahren in der Kanzlei tatsächlich kostet?
- Wie schnell ein bestimmter Bearbeitungsstatus erreicht ist?
- Wie groß ist im Schnitt der Erfolg der Verfahrens (die Quote)?
Man könnte sich beliebige weitere Fragen ausdenken. Natürlich können solche Informationen auch „manuell“ gesammelt und ausgewertet werden. Viel interessanter ist es jedoch, Antworten auf Fragen per Knopfdruck zu erhalten und zwar ohne manuelle Zuarbeit.
Insbesondere auch die neuen spannenden INVEP-Features wie Buchhaltungsforensik des insolventen Unternehmens können hier ganz neu betrachtet werden. So ist es möglich, basierend auf vorhandenen Buchhaltungsdaten insolventer Unternehmen nach statistischen Auffälligkeiten zu suchen, um ggf. Rückforderungen zu ermitteln.
Ich kann hier natürlich noch beliebig weitererzählen, ich spare mir weitere Details jedoch für ein anderes Mal auf.
Eine kleine Ergänzung (11.03.2011):
Bei Interesse stelle ich gerne einen Datenbestand mit einigen hunderttausend Datensätzen zur Verfügung, der den Aufwand in der Bearbeitung von Projekten enthält. Ich habe dafür auch ein paar Auswert-Scripte geschrieben, mit denen man diesen Datenbestand dreidimensional visualisieren kann. Bitte einfach einen Kommentar hier reinposten (oder den likeit-Button aklicken).
Weitere Ergänzung (16.03.2011)
Eine Mathematica-CDR-Datei zur Visualisierung von Arbeitsaufwänden kann man unter folgender URL laden:
http://www.invep.de/fileadmin/invep/Mathematica/INVEP_Aufwandsauswertungen.cdf